Orthomolekulare Medizin – „die Erhaltung guter Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentrationen von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“ (Linus Pauling).
Zur Aufrechterhaltung einer optimalen Gesundheit ist der Mensch auf Zufuhr der richtigen Moleküle bzw. lebensnotwendigen Nährstoffe in den Konzentrationen angewiesen, die auch normalerweise in den Körperzellen vorhanden sind. Diese Nährstoffe bilden die Voraussetzung für eine physiologisch intakte Zellfunktion und optimale Leistungsfähigkeit des Organismus.
Die in der Orthomolekularen Medizin eingesetzten Wirkstoffe sind keine körperfremden Arzneimittel sondern essentielle Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Amino- und essentielle Fettsäuren. Die Pharmakologie dieser Mikronährstoffe unterscheidet sich deutlich von der Pharmakologie der Arzneimittel. Mikronährstoffe weisen beispielsweise im Vergleich zu Arzneimitteln eine sehr viel größere therapeutische Breite auf und wirken aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeit im Stoffwechsel in Kombination.
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Unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten sind u.a. gekennzeichnet durch:
– einen extremen Konsum einfacher Kohlenhydrate mit hohem glykämischen Index
– einen extrem Fettverzehr, vor allem gesättigter tierischer Fette und gleichzeitig zu geringem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren
– eine viel zu geringe Aufnahme von Ballaststoffen
– einen extrem hohen Natriumverbrauch (Kochsalz)
– eine viel zu geringe Aufnahme essentieller Mikronährstoffe
Aus all diesen Faktoren kann eine Fehlernährung mit geringer Nährstoffdichte und dadurch stark verringerter Aufnahme essenzieller Mikronährstoffe wie bestimmter Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente resultieren.
Ein Vitaminmangel kann auch durch folgende Faktoren begünstigt werden:
– Alkohol und Zigaretten – Ernährung – Erhöhter Bedarf z.B. im Alter, Leistungssport, Wachstum, Schwangerschaft, Stillzeit… – Chronische Erkrankungen – Arzneimitteleinnahme – Verdauungs- und VerwertungsstörungenUrsachen für einen Mangel bzw. erhöhten Bedarf an Proteinen/Aminosäuren können sein:
– erhöhter Bedarf im Alter und Rekonvaleszenz – Chemo-/Strahlentherapie – Ernährung: Proteinmalnutrition, Reduktionsdiäten – Erkrankungen: AIDS/HIV, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Krebs, Leber-/Nierenerkrankungen – Katabole Stoffwechsellage: Operationen, Polytrauma, schwere Infektionen – Leistungssport (v.a. Kraftsportarten)Die Orhtomolekulare Medizin setzt, im Vergleich zur Schulmedizin, stärker bei der Beseitigung der Krankheitsursachen an und begnügt sich nicht nur mit der Behandlung von Symptomen.
Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Den in meiner Praxis angebotenen Therapieverfahren liegen keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.