Die Therapeutische Frauenmassage ist eine Kombination aus sanften Grifftechniken und Visualisierungen, um auf physische und energetische Vorgänge im Körper einzuwirken. Als Schwerpunkt werden Frauenbeschwerden gesehen, wobei auch Behandlungsschemata für allgemeine Erkrankungen wie Allergien oder Verdauungsstörungen verwendet werden.
Speziell für Männer gibt es eine Prostata-Behandlung, die z.B. zur Vorbeugung einer gutartigen Prostatavergrößerung angezeigt ist.
Von der Stephenson-Technik zur TFM
Die Stephenson-Technik geht auf den Engländer B. Stephenson (1874-1956) zurück. Die in London praktizierende Gynäkologin und Geburtshelferin Dr. Gowri Motha lernte im Rahmen eines Kontresses die Stephenson-Technik kennen und ließ sich und ihr Team in den 1990er-Jahren darin ausbilden. Die Medizinerin bettete die einzelnen Einheiten (42 Anwendungsschemata, um den Körper von Kopf bis Fuß behandeln zu können) in effektive Behandlungen ein, z.B. hat sie die Behandlungseinheiten Leber-Milz-Pankreas und Lendengrübchen zu einer Behandlung bei Verdauungsschwierigkeiten zusammengefügt.
Seither wird die Methode bei gynäkologischen Beschwerden komplementär eingesetzt. Im deutschsprachigen Raum bietet eine Vielzahl TFM-zertifizierter Heilpraktikerinnen die manuelle Therapiemethode an. Hebammen und Doulas nutzen die sanfte Technik in der Schwangerenbegleitung und Geburtsvorbereitung sowie im Wochenbett.
Weitere Informationen unter www.therapeutischefrauenmassage.de